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Jahrestagung Wien 22. – 26. Mai 2014: Erinnern und Gedenken

An welchen Tagen, Orten und in welchen Formen wird in den Ländern der LEKKJ der Verfolgung der Juden und der Schoa gedacht?

Wer ist verantwortlicher Träger der Gedenkveranstaltungen?
Gibt es Spannungen zu anderen Gedenktagen oder Gedenkereignissen im Kalender der jeweiligen Länder?
Wie verändert sich das Gedenken in der dritten und vieren Generation nach der Schoa? Wie sollte es sich verändern?

Programm

Donnerstag, 22. Mai

Eröffnung der Jahrestagung
Empfang der LEKKJ durch Bischof Michael Bünker

Freitag, 23. Mai

Dr. Christian Staffa, Berlin: Erinnerung zwischen Unbehagen und Aufruhr

Markus Himmelbauer, Wien: Jüdisches Leben gestern und heute im 2. Wiener Bezirk – Stadtspaziergang

Centropa – Jüdische Erinnerung bewahren – Geschichte zum Leben erwecken. Die Organisation stellt sich vor: www.centropa.org

Martin Jäggle, Wien: Neuere Ansätze der Religionspädagogik

Besuch des Synagogengottesdienstes in der Seidenstättergasse

Samstag, 24. Mai

Christine Jahn, Hannover, Ritualisierte Erinnerung

Wolfgang Raupach, Hannover, Tage – Orte – Inschriften (Kriterien zur Vorbereitung auf den Stadtspaziergang s. u.)

Länderberichte

Sonntag, 25. Mai

Gottesdienst in der lutherischen Stadtkirche

Eleonore Lappin, Stadtspaziergang: Die Denkmale am Albertinaplatz und am Judenplatz

Länderberichte, Geschäftsitzung

Montag, 26. Mai

Exkursion ins Weinviertel
- Korneuburg, Stadtmuseum: Ritualmordlegende
- Stockerau: Bis 1938 Synagoge, nach 1938 evangelische Kirche
- Pulkau, Heilig-Blut-Kirche